Histamin hat bei uns einen schlechten Ruf.
Dabei ist es ein lebenswichtiges Gewebshormon, das wir selber herstellen und das uns unter anderem befähigt, schnell auf Gefahren zu reagieren. Ein zu viel an Histamin kann allerdings zu sehr unangenehmen Beschwerden führen.
Da diese Substanz im Körper sehr unterschiedliche Wirkungen hat, sind auch die Symptome der Histaminose („Histaminintoleranz“) sehr unterschiedlich.
Sie reichen von Verdauungsbeschwerden über Kopfschmerzen, Schwindel, Hauterscheinungen bis zu Wirkungen an Lunge und Herz. Auch der Heuschnupfen ist eine Folge der Histaminausschüttung.
Das Thema ist sehr komplex und es dauert oft lang, bis man auf die richtige Diagnose kommt.
Leider wird häufig sehr einseitig nur an die Verursachung durch Nahrungsmittel gedacht und es werden deshalb strenge Diäten verordnet.
Außerdem wird meist für die Diagnosestellung nur die DAO (Diaminooxidase), eines der Enzyme, die das Histamin abbauen können, im Blut untersucht.
Dabei wird nicht beachtet, dass auch Darmbakterien, direkt oder indirekt, an einer Histaminose schuld sein können.
Ebenso kann es vorkommen, dass bestimmte Zellen, die eigentlich das Histamin für Notfälle speichern sollen, dieses unvermittelt und in großen Mengen freisetzen (Mastzellaktivierungssyndrom).
Deshalb ist es wichtig, genauer hinzusehen, nach URSACHEN zu suchen und diese zu behandeln.
Häufig bessert sich dann die Verträglichkeit vieler Lebensmittel und die strenge Diät kann wieder gelockert werden – ein Plus an Lebensqualität!
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