Phytotherapie

Aufgrund der Corona-Pandemie gibt es meine geplanten Vorträge jetzt online:

Mein Vortrag zur Phytotherapie: 

Verschiedenste Krankheiten – eine Ursache?

„Ich habe verschiedenste Krankheiten, aber könnte es da nicht eine gemeinsame Ursache geben?“
Bild: Mario Wolfram

Um hier weiterzukommen, müssen wir genauer Ihre persönliche Grundkonstitution herausfinden.

In der traditionellen, europäischen Naturheilkunde unterscheidet man, übrigens ganz ähnlich wie in den ayurvedischen und chinesischen Traditionen, die Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde. Für die Gesundheit sind alle 4 Elemente wichtig, allerdings überwiegt eines dieser Grundprinzipien bei jedem Menschen. Dies ist uns von Geburt an mitgegeben: Ihr persönliches „Temperament“.

Wird jedoch der Einfluß Ihres Elementes übermäßig stark und das Gegenelement zu schwach, können Krankheiten entstehen.

Dominiert zum Beispiel das Feuer, diese eigentlich wunderbare Lebenskraft, zu stark, entsteht, wie beim echten Feuer, zu viel „Asche“. Modern ausgedrückt sind das Schlacken bzw. Säuren, die das Bindegewebe belasten.

Überwiegt dagegen das Wasser zu sehr, müssen wir mit naturheilkundlichen Methoden „befeuern“. Und das Luftelement muß bisweilen geerdet werden, während ein zu viel an Erde aus dem Körper ausgeleitet werden sollte.

Um den ganzen Menschen in seiner Eigenart und Einzigartigkeit zu behandeln, müssen diese Grundprinzipien unbedingt berücksichtigt werden.

Anmerkung: ich verwende lieber die Begriffe „Feuer, Wasser, Luft und Erde“ als die Namen „Choleriker, Phlegmatiker, Sanguiniker und Melancholiker“, da letztere in unseren Zeiten einen teils negativen Beigeschmack haben. Der war ursprünglich nicht so gedacht.

„Wie kann nun meine persönliche Konstitution bestimmt werden?“

Hier gibt es verschiedene Verfahren:

Iris-, Puls-, Reflexzonen- und Antlitzdiagnose ergänzen sich zum Gesamtbild. Dabei ist zu beachten, daß Ihre persönliche Konstitution nichts Starres sein muß. Manchmal verschiebt sich die Gewichtung der 4 Grundelemente. Dann ist nur die momentane Situation wichtig.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie sich mit mir auf diesen spannenden Weg der naturheilkundlichen Untersuchungen begeben wollen.

Dadurch können Sie mehr über sich und mögliche Krankheiten erfahren und wir können gleich danach mit der Behandlung beginnen.

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Sodbrennen = zuviel Magensäure?

„Ich habe immer wieder Sodbrennen – das heißt doch, daß ich zu viel Magensäure habe, oder?“

Zu viel Magensäure kann, muß aber nicht die Ursache sein.

Sodbrennen entsteht durch das ungewollte Zurückfließen von Mageninhalt in die Speiseröhre, deren empfindliche Schleimhaut dadurch gereizt wird. Es kommt zum typischen Brennschmerz, manchmal auch zu Räusperzwang und Heiserkeit.

Eigentlich soll der muskuläre Verschluss zwischen Speiseröhre und Magen (Ösophagussphinkter) ein Zurückfließen des Mageninhalts verhindern, aber genau hier kann es durch verschiedenste Ursachen zu Problemen kommen.

Ein scheinbarer Widerspruch, aber auch bei zu wenig Magensäure kann es zu Sodbrennen kommen, da auch eine schwache Säure, wenn sie denn in die ungeschützte Speiseröhre gelangt, dort reizt.

Ein Magen, der erschlafft ist und zu wenig Säure und Verdauungsenzyme produziert, kann aber noch mehr Probleme machen:

Wenn die Vorarbeit des Magens zu gering ist, müssen Leber, Bauchspeicheldrüse und auch der Darm um so mehr leisten, um die Verdauung voranzubringen.

Bei Überlastung dieser Organe kann es zur Ansiedelung ungünstiger Bakterien im Darm kommen, zu Völlegefühl und Blähungen, die dann den Magen nach oben drücken, wodurch der Magenverschluß erst recht unter Druck kommt. Um das zu verhindern, muß der Magen in diesem Falle dringend in seiner Funktion angeregt werden. Es ist also sehr wichtig, zwischen einem zuviel und zuwenig an Magensäure zu unterscheiden. Die Behandlung ist völlig unterschiedlich.

„Ich war schon beim Arzt, die Magenspiegelung hat nichts ergeben, ich hab aber immer noch Beschwerden!“

Wenn eine Veränderung der Schleimhaut von Magen und Speiseröhre ausgeschlossen ist, sind wir auf der sicheren Seite und können nach Ursachen suchen und gleich mit der Behandlung beginnen.

„Was kann ich aber jetzt schon gegen die Beschwerden tun?“

Die Einnahme von Heilerde bringt meist schnelle Linderung. Aber Achtung: Heilerde bindet „Alles“! Also Abstand zu Medikamenten halten.

Auch Leinsamenschleim (abends 1 Teelöffel geschroteten Leinsamen mit etwas Wasser ansetzen und morgens löffeln) kann helfen und hat, in dieser Weise eingenommen, kaum abführende Wirkung.

Weitere Hausmittel sind: gut gekaute Haferflocken, Kartoffelsaft aus der Apotheke oder dem Reformhaus oder Retterspitz innerlich (Geschmack gewöhnungsbedürftig!).

Um aber den Ursachen der Beschwerden auf den Grund zu gehen, brauchen wir eine ausführliche Anamnese und verschiedene Untersuchungen, wie Antlitz-, Iris-, Reflexzonendiagnose und die traditionelle Harnschau.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie dafür einen Termin bei mir vereinbaren würden.

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